Zur anstehenden Tour schnappten wir uns The Subways-Bassistin Charlotte Cooper und quetschten sie aus.
Charlotte, Eure neue CD weist stilistisch in eine leicht andere Richtung als bei Euren vorigen Scheiben. Geschah das bewusst oder entwickelten sich die Songs einfach in diese Richtung?
Ich denke, dass es etwas ist, was ganz natürlich passiert ist. Bei den ersten beiden Alben sind wir anschließend sehr viel auf Tour gewesen. Für dieses dritte Werk wollten wir zwölf Songs schreiben, die allesamt in neuer Liveprogramm passten. Wir finden, dass das Album wie eine Mischung aus den poppigen Melodien der ersten CD und den energetischen Rocksounds des zweiten Albums klingt.
In “We don’t need money” singt Ihr wie auch in “Rock’n’Roll Queen” damals erneut auf deutsch. Woher kommt diese Verbindung zu Deutschland?
Wir lieben es in Deutschland auf Tour zu sein. Es ist wie unsere zweite Heimat mittlerweile und wir freuen uns immer, zurückzukommen. Billy fragte mich bei “Rock’n’Roll Queen” damals, wie man das auf deutsch singen würde und versuchte das gleich bei einem Gig. Dann bekamen wir die fantastische Möglichkeit, unplugged mit den Sportfreunden Stiller bei MTV zu spielen – und Billy sang es da wieder auf deutsch. Das war ein riesen Spaß und wir entschieden, dass wir auf derjenigen CD auch einen Refrain auf deutsch singen wollten. Die deutsche Überrsetzung passt aber auch perfekt in “We don’t need money”.
Wenn du zum ersten Mal einen neuen Song vor dem Publikum bringst, was erwartest, hoffst und fühlst du?
Aufregung vornehmlich, es ist immer spannend einen neuen Song zum ersten Mal zu spielen. Definitiv auch ein wenig Angst. Wir schätzen die Meinung unserer Fans wirklich sehr.
Eine beendete Liebesbeziehung, die keine Probleme in der täglichen Zusammenarbeit mit sich bringt, das klingt ja traumhaft. Haben Billy und du ein Geheimnis, das du unserer Lesern verraten möchtest?
Billy und ich lieben es so sehr in der Band zu sein, da konnten wir einfach nie, das, was zwischen uns war, erlauben, dem im Weg zu stehen. Ich glaube, esist auch hilfreich, dass wir immer schon wie beste Freunde waren und wir das niemals verlieren wollten.
Und um Schluss unsere Trademark-Frage: Wenn du ein Charakter der Simpsons wärest, wer wärest du und warum?
Lisa Simpson! Ganz bestimmt. Ich war immer ein kleiner Geek in der Schule – und ich habe Saxophon in der Schulband gespielt.
Master Chief, Junge für alles, Fotograbenkämpfer und Textakrobat. Herausgeber und Erfinder.