Tony Hawk: Ride

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In Kürze schon werden PS3-Spieler eine eigene Garage benötigen, um all die verschiedenen Controller unterzubringen: Da gibt es Gitarren, Schlagzeuge, Pistolen, ein DJ-Pult und jetzt sogar noch ein Skateboard. Das gehört naürlich zu Tony Hawk’s Ride und, was sich wie eine geniale Idee anhört, ist zwiespältig nach den ersten Tests zu sehen. Denn: Wer das Wii-Fotboard kennt, weiß, wie gut diese Dinger funktionieren. Um ein echtes Skateboard zu simulieren, gehört aber eine ganze Menge. Der kabellose Skateboard-Controller nutzt eine Kombination aus Beschleunigungsmessern und Bewegungssensoren, was eine Steuerung über Bewegungen und Gestern auf dem Skateboard ermöglicht, die im Spiel in Tricks umgesetzt werden. So weit, so prima. Wer jedoch die früheren Tony Hawks-Versionen kennt, wird schnell lernen, dass mit dem Gamepad deutlich mehr Tricks ausführbar sind, als mit dem Board ohne Rollen. Leider kann man nicht auf Gamepadsteuerung umstellen im Spiel. Spielerisch hat sich kaum etwas verändert, Tony Hawk-Veteranen finden das gewohnte und deshalb leicht angestaubte Gameplay. Karriere machen, durch die Stadt cruisen und und und. Apropos angestaubt: Die Grafik ist für PS3-Verhältnisse eine Zumutung. Wenn nach dem einfachen Schwierigkeitsgrad (bei dem man nicht selber lenken muss) eine höhere Stufe freigeschaltet wird,ist der Spielspaß übrigens gänzlich dahin, denn dann wird die Fahrt schwammig und das Board macht nicht das, was ein echtes Skateboard tun würde. Kurzfristig macht das Spiel mit dem Board jedoch Spaß, man kommt sogar ziemlich ins Schwitzen. Wenn eine Controller-Steuerung per Patch nachgereicht wird und man das Board vielleicht auch noch mal für andere Spiele (Snowboarding etwa) benutzen kann, ist es ein Pflichtkauf. Aber erst dann. So ist es nur ein weiterer Controller für das Spielzimmer.

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