Madrid oder Mailand – hauptsache Italien. Die alte Andy Möller-Weisheit haben viele Plattenfirmen in ihr Credo mit aufgenommen und scouten verstärkt im Metal-verrückten Italien. “The Prowlers” präsentieren mit “Devil’s Bridge” schon ihr zweites Werk und die Plattenfirma hat nicht daneben gelangt bei diesem Einkauf. Wer anhand des Bandnamens auf Iron Maiden-Einflüsse tippt, liegt nicht ganz verkehrt, allerdings sind diese vornehmlich bei Twin-Gitarrenlicks zu vernehmen. Ansonsten hört man viel Dream Theater-artiges Handwerk (vor allem in Sachen Keyboard) heraus. Der Gesang ist dabei Geschmackssache, bewegt sich irgendwo zwischen Graham Bonnet und einem heiseren Bruce Dickinson, kann dabei auch schon einmal nerven, doch unter dem Strich bleibt eine gute, angeproggte klassische Metalscheibe mit großartigen Songs wie “Alone in the dark” oder “YTT”.
Fazit: Empfehlenswert
Stil: Metal
VÖ: Mai 2006
Master Chief, Junge für alles, Fotograbenkämpfer und Textakrobat. Herausgeber und Erfinder.