Die Süddeutschen Progmusiker RPWL bedienen die große Fangemeinde von progressiven Pop/Rock-Band wie Marillion und Pink Floyd. Musikalisch kann man der Band um Sänger und Keyboarder Yogi Lang nichts vorwerfen, spielen sie doch durchgehend auf höchstem Niveau. Die Lyrics entfalten sich durch den atmosphärischen Gesang sehr gut, bieten Sozial- und Medienkritik, die aber nur in den wenigsten Fällen im Stammhirn kleben bleibt. Das Songwriting lahmt an zu vielen Stellen, die Songs sind langatmig und regen nicht zum tieferen Eintauchen an. Die Dylan-Coverversion von “Masters of War” ist schlichtweg eine Vergewaltigung, da hilft auch das Pink Floyd-Gitarrensolo in der Mitte nicht, um diese Sünde zu vergeben.
Stil: Prog-Pop
Fazit: Langweilig, langatmig, verkopft
Master Chief, Junge für alles, Fotograbenkämpfer und Textakrobat. Herausgeber und Erfinder.