Aurora – Das letzte Experiment

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Auarora, das tut weh! Sind wir doch vor noch gar nicht langer Zeit davon ausgegangen, dass mit Delaware St. John ein Spiel geliefert wurde, das unter aller Kanone ist, wurden wir wieder mal eines Besseren belehrt! Es geht auch noch schlechter! „Aurora – Das letzte Experiment“ führt uns ins Jahr 1950 und vor allen Dingen ganz weit zurück in die Anfänge der Computerspiele. In diesem Jahr verbreitet sich ein Gerücht der US-Armee, dass in der Nähe von Roswell eine fliegende Untertasse abgestürzt sein soll. Spitzen-Idee und sooo sellten ausgewalzt. Trotzdem legen wir los: Wie in jedem Adventure muss man eine Menge rumrennen, Sachen zusammensuchen und Dinge miteinander kombinieren. Faszinierend, dass das in einem Spiel Spaß macht und in einem anderen zu Tode langweilt. Aber woran liegt das? Haben die Macher in einer lustigen Bierrunde zusammengesessen und wehmütig an die gute alte Zeit gedacht, in der sie noch „Die Erbschaft“ auf dem C64er gezockt haben? Vermissen sie die diletantische Grafik? Finden sie gesprochene Dialoge fade? Aurora ist ein Point&Click-Adventure nicht einmal der untersten Schubladen, sondern gar noch eins drunter. Die Grafik spottet jeder Beschreibung, gesprochene Dialoge gibt’s nicht, die „Soundeffekte“ sind grausam und jetzt der besondere Clou: die Inventarliste ist in Italienisch und kann auch nicht geändert werden! Jaha! Weiß doch jeder, dass „Mazzo di chiavi“ Schlüsselbund heißt, oder? Bleibt nur zu hoffen, dass Aurora wirklich das letzte Experiment war!

 

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